Importieren von stp-Dateien
Beim Austausch von Modellen oder nur Teilobjekten kommt es im Stahlbau immer wieder zu Problemen mit der Dateiendung *.stp.
Warum kann in Advance Steel nicht jede STP-Datei importiert werden? Dies ist nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich, liegt aber daran, dass es sich hier um unterschiedliche Dateiformate handelt, die wiederum dieselbe Dateiendung nutzen.
Die Unterschiede in den Schnittstellen beziehen sich vor allem auf den Inhalt und die Art, wie die Objekte in die Datei geschrieben werden.
Wir unterscheiden zwischen STEP-Schnittstelle (STandard for Exchange of Product Model Data) und stp-Schnittstelle des Deutschen STahlbau- Verbandes (DSTV).
Während sich die STEP-Schnittstelle eher auf die Außenkonturen, also Volumenkörper bezieht, übergibt die STP-Schnittstelle Systemachsen.
Wie wird STEP importiert?
Anschließend wird der Dateityp STEP gewählt:
Die importierten Objekte werden als Volumenkörper in Blöcken importiert und können nun bearbeitet und gespeichert werden. Sollen sie in Advance Steel genutzt werden, empfiehlt sich der kleine Umweg über die Funktion Sonderteil. Somit werden die Teile auch in Stücklisten usw. aufgeführt, allerdings muss in dieser Funktion die zu importierende Datei Volumenkörper beinhalten, keine Blöcke.
Wie wird STP importiert?
Bei diesen Importformaten werden den in der Datei hinterlegten Systemlinien Trägergrößen und Trägermaterial zugeordnet (Mapping). Dies stellt sicher, dass Benennungen, welche in unterschiedlichen Anwendung natürlich differieren können, korrekt umgewandelt werden.
Ist diese Zuordnung hinterlegt, wird anschließend das komplette Modell aus der anderen Software dargestellt:
Mapping-Abfrage Trägergröße:
Fertiges Modell:
So können ganze Modelle zum Beispiel aus anderen Stahlbau- oder Statiksoftwareprodukten in Advance Steel importiert werden.
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