Die Fugenkürzung beschreibt den Abstand eines Trägers zu einem verknüpften Bauteil.
Im Beispiel ist ein Träger mit seinem Ende mit einer Wand verbunden, der Trägeranfang hängt frei. In der Eigenschaftenpalette spiegelt sich dieser Umstand derart wider, dass die Endfugenkürzung mit einem Wert von 5cm erscheint, während eine Anfangsfugenkürzung nicht existiert.
Anfang und Ende eines Trägers können mit Hilfe des blauen Pfeiles (Träger muss markiert sein) identifiziert und ggf. umgekehrt/vertauscht werden.
Dabei gilt zu beachten, dass stets die am nächsten gelegene Kante der Familie als Bezugspunkt herangezogen wird. Im Beispiel sind Stütze und Fundament in einer Familie kombiniert.
In Deckenplänen und Grundrissen (auch Tragwerksplänen) kann mit Hilfe von Formgriffen die Fugenkürzung direkt bearbeitet werden.
Hinweis:
Vermeiden Sie, die Formgriffe des Bauteilendes über dessen Anfang (oder umgekehrt) zu ziehen. Dies führt zu schwer nachvollziehbaren Werten in der Eigenschaftenpalette.
Weiterhin viel Spaß und Erfolg mit Revit.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
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