Revit 2016 - Adaptive Arbeitsebene verwenden, um Objekte "frei" zu platzieren

Manchmal kommt es vor, dass Familien oder Projektefamilien platziert werden sollen, sich aber keine vorhandene Fläche als Arbeitsebene verwenden lässt. Hier kann die Familie "Allgemeines Modell adaptiv" weiterhelfen.

Das Bild "Fliegende Käfer" zeigt einen spielerischen Umgang mit diesem Thema.


Hier wurden die Käfer auf "Adaptiver Arbeitsebenen" platziert. Diese erstellen wir jetzt als nächstes. Zu erst wird über eine neue Familie erstellen die Datei "Allgemeines Modell adaptiv.rfa" gewählt.


Als erstes Zeichenelement wird hier das Punktelement drei mal frei auf der Grundfläche abgesetzt.



Die Punktelemente werden markiert und als adaptiv definiert.


Jezt können die Punkte mit Modellinien verbunden werden, wobei in der Optionsleiste die Haken wie in der folgenden Abbildung gesetzt sein müssen.


Der 3D-Objektfang muss deshalb aktiviert sein, damit die Modellinien sich auf die Punktelemente referenzieren.


Im gleichen Zug werden mit den Modellinien auch Referenzlinien erzeugt.


Die Option "Oberfläche aus geschlossenen Schleifen erstellen" hilft später dabei die Ebenenausrichtung besser zu erkennen. Zudem kann die Fläche mit einem zusätzlichen Materialparameter versehen werden.



Die "Adaptive Arbeitsebene" wird in das Projekt geladen und am besten erstmal frei in einer Grundrissansicht eingefügt. Hier kann durch absetzen der 3 Punkte schon die ungefähre Größe bestimmt werden.


In der 3D-Ansicht können jetzt Anpassungen vorgenommen werden.


Über die TAB-Taste kann ein adaptiver Punkt ausgewählt und in der Lage verändert werden.


Um besser zu verdeutlichen, welche Abhängigkeiten aufgebaut werden können, sind 3 Stützen mit unterschiedlicher Höhe platziert worden. Diese werden als neues Basisbauteil mit der Option "Fläche" gewählt.




Das Ergebnis ist, dass alle 3 adaptive Punkte auf der Kopfläche der Stütze verankert sind.


Um das zu überprüfen wird am besten die Höhe der Stützen verändert. Die adaptive Arbeitsebene sollte sich anpassen.


Die Arbeitsebene kann jetzt hergenommen werden, um darauf ein "Bauteil" oder eine "Projektelement" zu platzieren. Wichtig ist, dass in der Familie des zu plazierenden Objektes der Haken bei "Arbeitsebenenbasiert" gesetzt ist.



Ich habe eine VW Käfer in die Schräglage gepracht.


Bei Änderung der Stützenhöhe, verändert sich die Lage des Käfers.


In der nächsten Abbildung ist ein fliegender Käfers zu sehen. Durch das Ausblenden der adaptiven Arbeitsebene wird dieser Eindruck erzeugt.


Ein schwebendes Dach über den Stützen, ist mit einem Projektelement geschaffen worden, welches sich auf eine Familie "Adaptive Arbeitsebene" bezieht.


Den Einsatzmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.



Viel Spaß beim Ausprobieren!


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