Für viele Benutzer ist es verwirrend, dass Revit-Verknüpfungen den Parameter "Bearbeitungsbereich" nicht
nur als Typ-, sondern zusätzlich als Exemplar-Parameter haben. Warum das so ist und
wie sich das nutzen lässt, wird im diesem Lineletter erklärt.
Wenn wir eine Revit-Verknüpfung im Projektbrowser anwählen, so wird uns dort ein Bearbeitungsbereich angezeigt. Dies ist der Typparameter, der den zugeordneten Bearbeitungsbereich für die Verknüpfung selbst in der Datenbank angibt. Er wird z.B. auch angezeigt, wenn die Verknüpfung nicht geladen ist.
Sobald wir eine Verknüpfung im Modell selektieren, sehen wir, zu welchem Bearbeitungsbereich das jeweilige Exemplar der Verknüpfung gehört.
Fügt man eine Verknüpfung neu ein, wird diese sowohl in Typ- als auch im Exemplarparameter auf den gerade aktiven Bearbeitungsbereich gesetzt. D.h. beide Parameter sind zunächst identisch.
Meist ist das auch so gewünscht. Man sollte also vor dem Einfügen darauf achten, daß der richtige Bearbeitungsbereich aktiv ist.
Ist aber eine Verknüpfung in einem Projekt mehrfach vorhanden, z.B. durch mehrfaches Einfügen oder Kopieren, so kann man diese über die Exemplarparameter gezielt auf verschiedene Bearbeitungsbereiche legen. Durch das Schließen oder Öffnen der Bearbeitungsbereiche lässt sich die Sichtbarkeit einzelner Verknüpfungs-Exemplare steuern.
Im Beispiel wurden zwei Exemplare derselben Verknüpfung auf die Bearbeitungsbereiche "Garage_W" und "Garage_N" gelegt. Der Typparameter ist der Bearbeitungsbereich "Garagen".
Der Typparameter wirkt sich auf alle Exemplare einer Verknüpfung in einem Projekt aus. Wird im Beispiel der Bearbeitungsbereich "Garagen" geschlossen, so sind beide Exemplare der Verknüpfung nicht mehr sichtbar.
Soll jetzt nur "Garage_W", nicht aber "Garage_N" angezeigt werden, sieht die Einstellung der Bearbeitungsbereiche so aus:
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