Gerade in Projekten mit mehreren Planungspartnern passiert es regelmäßig, dass Modelle aus unterschiedlichen Revit-Versionen zusammengeführt werden müssen. Ein Problem, das viele kennen: Revit-Modelle sind nicht abwärtskompatibel – ein Modell aus 2025 lässt sich in 2023 nicht öffnen.
Ein ziemlich praktischer Workaround ist hier das sogenannte Koordinationsmodell. Diese Funktion erlaubt es, ein Modell – zum Beispiel aus einem anderen Büro – über die Autodesk Construction Cloud (ACC) direkt in ein älteres Revit-Projekt einzubinden.
Das Modell muss dazu lediglich in ACC hochgeladen (und natürlich veröffentlicht) sein. In Revit kann es dann über Einfügen > Koordinationsmodell verknüpft werden – ganz ohne Dateiimport, Konvertierung oder Modellaufblähung.
Der Clou: Auch wenn das Ursprungsmodell aus einer neueren Revit-Version stammt, lässt es sich trotzdem anzeigen – Revit macht hier sozusagen eine "ansichtsbasierte" Verbindung über die Cloud.
Das Koordinationsmodell ist dabei natürlich schreibgeschützt, aber ideal zur Abstimmung und Kollisionsprüfung. Es bleibt schlank, aktualisierbar und behindert nicht die Projektperformance.
Ein kleiner, aber feiner Kniff für die tägliche Koordination – besonders dann, wenn die Revit-Versionen im Projektteam mal wieder nicht ganz zusammenpassen.
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