04.25 | Verwaltung von Punktwolken in Vault Professional

Punktwolken halten zunehmend Einzug in den Konstruktionsalltag – sei es zur Bestandserfassung, für Umbauten oder bei komplexen Planungsaufgaben. Durch die Integration in CAD-Systeme wie AutoCAD und Inventor entsteht gleichzeitig die Notwendigkeit, auch diese speziellen Datenformate professionell im PDM-System zu verwalten.


In diesem Tipp zeigen wir Ihnen, wie Sie Punktwolkendaten sinnvoll mit Autodesk Vault Professional organisieren – und worauf Sie achten sollten, um Speicherplatz zu sparen und die Systemleistung hochzuhalten.


Punktwolken und Vault – was ist zu beachten?

Die direkte Verwendung von Punktwolken in CAD-Anwendungen ist äußerst praktisch, führt jedoch oft zu sehr großen Dateien. Für Vault bedeutet das eine zusätzliche Belastung – sowohl für die Datenbank als auch für Backup- und Versionsprozesse. Deshalb ist eine durchdachte Strategie zur Ablage entscheidend.


Hier sind zwei erprobte Strategien zur Ablage:

Punktwolken im Vault speichern

Die Punktwolken werden direkt im Vault abgelegt.

Wichtig: Damit keine unnötigen Versionen der ohnehin großen Dateien entstehen, sollte die Vault-Konfiguration entsprechend angepasst werden. So vermeiden Sie übermäßige Speicherbelastung und erleichtern die Datensicherung.


Punktwolken außerhalb des Vault speichern

Inventor bietet die Möglichkeit, gezielt Ordner von der Ablage im Vault auszuschließen. 


So können Punktwolken weiterhin im CAD-Modell referenziert werden, ohne dass sie in den Vault-Dateispeicher oder die Datenbank übernommen werden.

Wichtig: Wenn Sie diese Methode wählen, stellen Sie sicher, dass:

  • der gewählte Speicherort von allen beteiligten Arbeitsplätzen erreichbar ist
  • die Daten regelmäßig gesichert werden

Mit der richtigen Ablagestrategie nutzen Sie Punktwolken effizient – ohne Vault unnötig zu belasten.


Viel Spaß beim Ausprobieren!


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